am reisen blog

Isaan, Januar / Februar 2024

Wer uns kennt weis, Thailand war immer schon ein Herzensland von uns. Schon in jungen Jahren zogen wir mit Rucksack beladen durch die entlegensten Winkel dieses faszinierenden Landes. Immer schon träumten wir davon, eines Tages mit dem eigenen Auto dieses Südostasiatische Land zu bereisen. Es gibt aber mittlerweile einige Hindernisse zu überstehen, da es theoretisch nicht mehr möglich ist, ohne eine enorm teure und sehr Zeitaufwendigen Sondergenehmigung mit dem eigenen Fahrzeug einzureisen. Wir beschlossen aber, es ohne all das zu versuchen und fuhren am Morgen des 26.01.2024 an einen kleinen abgelegenen Grenzübergang. Unsere Hoffnung bestätigte sich, Sie nahmen es mit den Bestimmungen nicht ganz so genau und liessen uns mit einigem Augenzwinkern anstandslos passieren. He he langsam sind wir halt wirklich Profis.

Wie auch schon früher, zog es uns in den touristisch unbekannten aber extrem authentischen Isaan, in den Nordosten des Landes. Wir besuchten die abgelegenen und vom Militär bewachten Tempel im Grenzgebiet zu Kambodscha, erkundeten faszinierende Klöster und bestaunten ein gänzlich aus Flaschen bestehender Tempel. Alles dem Mekong entlang, ging es stetig Nordwärts, vorbei am wichtigsten Pilgerwahlfahrtort des Isaans bis zum faszinierenden und einzigartigen Felsentempel Wat Phu tok.

Es bedarf schon einer grossen Portion Mut den Felsentempel zu besteigen, ihn aber auf den wackeligen in luftiger Höhe von den Mönchen errichteten Holzpfaden zu umrunden, na ja das grenzt an Wahnsinn :) Da wir das Abenteuer ja unbeschadet überlebt haben, machten wir uns auf, zu der verrückten mini gaga Nagahöle und zu dem faszinierenden Skulpturenpark nahe Nong Khai.

Der Künstler und Mystiker Luang Pu schuf dort zu beginn der 80er Jahre ein unglaublich beeindruckender Skulpturenpark, mit zum teil bis zu 20 Meter hohen Betonskulpturen, einfach grandios.

Zu Gast bei Freunden, Februar 2024

Hans Heini, ein guter und langjähriger Freund der Familie, hat vor einigen Jahren sein Hab und Gut in einen Container gepackt, der Schweiz den Rücken gekehrt und sich irgendwo nahe Nong Khai ein neues Zuhause aufgebaut. Wir freuten uns schon lange auf diesen Besuch und es war wirklich eine mega coole Zeit. Wir spielten den ganzen Tag snooker schwatzten über die alten Zeiten und liessen uns von Ihm mit göttlicher Schweizer Küche von Morgen früh bis spät Abends verwöhnen. Da es in seiner Thai Familie einen Büffelzüchter gab, durfte ein Ausflug zum Prämierten Nr. 1 Büffel von ganz Thailand definitiv nicht fehlen, ein unglaublich beeindruckendes Tier, welches Mimo mit Respekt aber Furchtlos an der Leine herum führte. Respekt ! Ich hätte mich das nicht getraut.Nach einer super schönen und unglaublich lustigen Woche hiess es dann für uns schon wieder abschied nehmen, um weiter Richtung Norden zu reisen.  

Chiang Rai, Februar / März 2024

Auf unserem Weg nach Chiang Rai verbrachten wir noch entspannte Tage in der Natur, und befassten uns so langsam mit unserer bevorstehender Reise zurück nach Hause. Wir beschlossen nämlich einige Zeit davor, dass es wieder mal an der Zeit sei unsere Familien und Freunde in der Heimat zu besuchen. In Chiang Rai angekommen, erhielt unser Tier noch eine 10 tägige Chassis Überholung und wir im Gegenzug 10 Tage Hotel. Bevor es dann für uns Richtung Bangkok weiter ging, feierten wir noch gebührend meine 46 Geburtstag mit meeega Apéro und Hörnil mit Hack :)

Bangkok, März 2024

Bangkok, einfach eine gigantische mega Metropole es gibt dort so viel zu sehen und vor allem zu essen. Wir richteten uns für einige Tage im Quirligen Chinatown ein, feierten gebührend Mimos Geburtstag und genossen unsere vorerst letzten Tage in Südostasien. Da wir unser Tier zum Glück sicher verstaut wussten, machten wir uns am 18. März 2024 zwar etwas wehmütig aber mit einem guten Gefühl auf den Weg über Doha zurück nach Hause.  

Tage :  53                                                   gefahrene Distanz :  3`725 km